Rundgang durch die Kirche

Taufbecken

Auf dem Taufbecken finden wir unten die Schlange eingemeißelt: Sie ist das Sinnbild des Bösen, des Unheils und der Falschheit. Darüber schwebt die Taube, die den Heiligen Geist ver-sinnbildlicht. Sie soll uns an die Taufe von Jesus im Jordan durch Johannes erinnern. Matthäus schreibt dazu: "Als Jesus getauft war, stieg er sogleich aus dem Wasser. Da tat sich der Himmel auf; er sah den Geist Gottes wie eine Taube niederschweben und über ihn kommen und eine Stimme rief: Dies ist mein Sohn, der geliebte, an dem ich mein Wohlgefallen habe." (3,16f.) Die Taube ist, wie nach der Sintflut, der Bote des Gottesfriedens für die aus dem Verderben errettete Menschheit. Über allem steht das Weihegebet des Taufwassers in der Osternacht:

Es steige herab in dieses Brunnenquells Fülle die Kraft des Heiligen Geistes

Pater Theodor Bogler O.S.B. aus Maria Laach hat den Altar, den Ambo sowie das Taufbecken aus einem rötlichen Sandstein von der Kyll geschaffen. (Die Kyll ist ein kleiner Fluß in der Eifel.)

Ein bronzene Deckel deckte dieses Taufbecken bis 2002 ab. Gekrönt wurde dieser durch das alte Sinnbild Christi: Chi-Rho, die griechischen Anfangsbuchstaben des Namens Christi, in denen in unserer Darstellung auch das Kreuz angedeutet ist.