Sakramente

Die Krankensalbung

Dieses Sakrament war lange Zeit eher gefürchtet – zu Recht, denn man kannte es hauptsächlich unter dem Namen „letzte Ölung“. Wenn der Pfarrer aus diesem Anlass ins Haus kam, dann stand der Tod nah bevor. Also scheute sich jeder davor, dieses Sakrament zu erbitten. Daher ist es gut, dass sich mit dem veränderten Verständnis dieser Feier auch ein Namenswandel hin zur „Krankensalbung“ vollzogen hat - wenn auch die „letzte Ölung“ noch in vielen Köpfen verankert ist. Was bedeutet das nun konkret?

Das Sakrament der Krankensalbung setzt immer da an, wo ein Mensch ernsthaft und schwer erkrankt ist. Dabei hat es zwei Aspekte, nämlich den der Hoffnung auf Heilung und auch den der Stärkung für den Weg des Sterbens. Auch kann die Krankensalbung - entgegen mancher Vorstellung - mehrfach im Leben gespendet werden. Damit ist der Priester, der die Krankensalbung spendet, nicht mehr der gefürchtete Todesbote, sondern der Begleiter, der dem Kranken mit der Salbung Kraft und Mut für seinen weiteren Weg mitgibt.

Wenn Sie für sich selbst oder einen anderen Menschen die Krankensalbung wünschen, so wenden Sie sich bitte an unser Pfarrbüro. In dringenden Fällen ist ein Priester direkt über die Notfallnummer erreichbar.

Einmal jährlich laden wir alle Kranken, die sich durch dieses Sakrament stärken lassen möchten, zu einer gemeinsamen Feier der Krankensalbung im Rahmen einer Heiligen Messe in die Kirche ein.