Lebenslauf von Bernhard Brackhane entnommen derm Begrüßungsscheiben April 2013
Meine Geburt (1957), Kinder- und Jugendzeit bis zum Abitur in Herford; studiert habe ich in Paderborn und Freiburg. Geistlich eingebunden bin ich seitdem in die Fokolar-Bewegung, der das gemeinsam gelebte Evangelium, die Liebe zum gekreuzigten und verlassenen Jesus und die Einheit der Menschen besondere Anliegen sind. Nach der Priesterweihe wurde ich vor genau 30 Jahren Vikar in St. Jodokus. Als solcher war ich dann vier Jahre lang auch zuständig für die katholischen Bewohner in Bethel. Diese für einen Berufsanfänger nicht leichte Aufgabe habe ich mit der Zeit besonders gern wahrgenommen. Unerwartet kam 1987 eine Anfrage des Erzbistums, eine Weile als seelsorgliche Aushilfe nach Berlin zu gehen, das damals noch durch die Mauer geteilt war. Meine Zusage bescherte mir schon zwei Jahre nach dem Umzug unglaubliche Erlebnisse durch die Ereignisse der Wende. In neun Berliner Jahren war ich zunächst Kaplan im Wedding, dann Pfarrer in Kreuzberg, St. Michael, und später fünf Jahre lang Pfarrer in der Schulseelsorge des Erzbistums Berlin. In dieser Zeit gab es für uns Fokolar-Priester die Möglichkeit, in „vita communis" zu leben, d. h. als Wohn- und Lebensgemeinschaft. Ich habe die Hoffnung, dass sich das auch in Bielefeld irgendwann einmal verwirklichen lässt. Nach meiner Rückkehr wurde ich für drei Jahre Pastor im ökumenischen Zentrum St. ]akobus und Andreas in Hagen-Helfe. Darauf folgte ein halbes Jahr der seelsorglichen Aushilfe in St. Josef, Bünde, bevor ich im Herbst 2000 Pfarrer in St. Vincenz, Menden, wurde. Hier habe ich das allmähliche (An-) Wachsen seelsorglicher Bereiche erlebt: innerhalb von 10 Jahren wuchsen die Aufgaben von einer Pfarrei mit „angeschlossenem Dorf" (ca. 4.300 Kath.) auf erst einen, jetzt zwei kooperierende Pastoralverbünde (ca. 15.500 Kath.).