Pfr. Pietzonka,Architekt Krause und der Künstler Tobias Kammerer
Der Kirchenvorstand hat in seiner Sitzung am 17.5.2001 beschlossen, die nachfolgenden Entwürfe vom Künstler Tobias Kammerer, für unsere Kirche zu verwenden. Am 26.11.2001 stellte Herr Kammerer an einem Modell unserer Kirche seine farblichen Ideen der Ausma-lungen dem Kirchenvorstand vor.
Erläuterungstext
von Tobias Kammerer zu der Wandmalereientwürfe für die kath. Pfarrkirche St. Hedwig in Heepen:
Die Grundidee war es hier den Kirchenraum durch die Wandgestaltung ganzheitlicher erscheinen zu lassen. Die Farbgebung des Raumes orientiert sich an warmen Farbtönen, so entsteht ein warmer, harmonischer Raumeindruck. Insgesamt sollen die verschiedenen Aus-stattungsstücke durch die Farbgebung gefasst und zusammengefügt werden, um wieder in Beziehung zum Raum zu treten. Damit wird spürbar, dass sie ein Teil der Architektur sind, und keine im Raum planierten Einzelstücke. Insbesondere soll die Wandgestaltung im Schiff für die bestehenden Fenster einen Rahmen bilden, die im jetzigen Zustand hart auf dem grauen, tristen Grund stehen. Durch die warmen lichten Ocker- und Rottöne soll ein harmonischer und fließender Übergang entstehen. Für die aquarellhafte, lasierende Malerei müsste Vorort eine genaue Farbachse definiert werd
Entwurf der Wandbemalung im Altarraum en.
Wandmalerei im Chorraum:
Das Kruzifix das im Chorraum hängt soll durch die Wandmalerei optisch in das Gesamtbild integriert werden. Die Wandmalerei beschreibt die Auferstehung. Als Ausdruck des Ostergeschehens leuchtet darum hinter dem Kreuz das himmlische Empyreum, der göttliche Feuerhimmel auf. Engel bevölkern die leuchtend gelbe Fläche. Sie sind Symbol und Boten des Lichtes, das sie durchstrahlt. Die Farbigkeit erscheint als leuchtendes goldgelb, das sich an den inneren, dem Kreuz zugewandten Seiten zu Purpur entwickelt. Der Purpur kann nur unter Lichteinwirkung erstehen und ist zudem absolut lichtecht. Darum gilt er auch als Lichtsymbol und Farbe der Ewigkeit. So ersteht ein Brückenschlag zwischen dem Kreuz, als Symbol des Leidens und Sterbens Christi, und der Wandmalerei, mit dem Hinweis der Auferstehung.
Entwurf Tabernakel Tabernakel:
Die Steinsäule aus rotem Sandstein ( ähnlich dem Altar) ist ca. 2,20 Meter hoch. Die Tür vom Tabernakel ist ein Winkelstück und kann um 180 Grad nach links geschwenkt werden. Auf dieser Tür befindet sich Relief. Dies sind Ornamente die einen Bezug zur Altarrückwand haben. (Siehe Detailbild weiter unten) Das Material des Tabernakels ist duffer Edelstahlguss. Auf dem Fußboden befinden sich eingelassen eine Markierung aus einem anderen hellerem Fußbodenmaterial, die besagt, dass dies eine besondere Stelle im Altarraum ist.
Die Ablage ist höhenverstellbar. Im Relief befinden sich Ornamente aus der Altarrückwand. Der Ambo wird dann, gegenüber der heutigen Position um Ca. 70. cm, weiter in die Kirche versetzt .